Dreierlei Focaccia mit Wildkräutern
Focaccia erinnert mich, genau wie Pizza, an Bella Italia. Und da mein Urlaub am Gardasee jetzt schon wieder ein paar Wochen zurückliegt, wollte ich ein bisschen Urlaubsfeeling auch für zuhause bewahren. Und so ist die Idee zu Wildkräuter-Focaccia entstanden. Die Focaccia ist wirklich super lecker, ganz einfach gemacht, schnell fertig und vegan! Ich habe drei verschiedene Variationen für den Belag ausprobiert. Hier ist meine Rezeptinspiration für euch!
Zutaten für den Teig (reicht für 3 Focaccias)
- 300 ml warmes Wasser
- 2 El Agavendicksaft (oder selbstgemachtes Sirup)
- 6 EL Olivenöl
- 500 g Weizenmehl
- Etwas Salz
- Trockenhefe oder Frischhefe ausreichend für 500g Mehl
Zubereitung des Teiges
Zunächst werden Wasser, Hefe und Agavendicksaft miteinander vermengt, bis die Hefe flüssig ist. Dann kommen Öl, Mehl und Salz dazu. Alles miteinander verkneten. Der glatte Teig darf dann zugedeckt noch etwa 30 Minuten gehen.
Inzwischen wird sich um den Belag gekümmert. Meine drei Focaccia-Variationen auf den Fotos sind:
Zutaten für den Belag
Brennnessel – Brennnesselsamen – Oliven
Beinwell – Tomaten/Knoblauch – Wegerichsamen
Salbei - Rosmarin – Zwiebel
Ich hatte alle Zutaten schon vorrätig, bzw. konnte sie mir eben im Garten besorgen. Gerne kannst du nehmen, was du gerade im Haus hast. Oder du musst eben nochmal sammeln gehen.
Zubereitung des Belages
Die Zutaten für den Belag werden klein geschnitten. Nach der Gehzeit wird der Teig in drei gleich große Stücke geteilt und als Fladen auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt. Nun werden mit den Fingern kleine Mulden hineingedrückt. Da hinein wird dann der Belag gelegt/gedrückt. Nun noch alles mit grobkörnigem Salz bestreuen und mit Olivenöl beträufeln, bevor es für 15 bis 18 Minuten bei etwa 200 Grad Celsius in den vorgeheizten Backofen geht.
Dazu passen hervorragend verschiedene Salatvariationen – wir hatten einen Hirtensalat – und italienischer Wein. Und ich finde: Focaccia mit Wildkräutern kann man echt den ganzen Tag essen! Guten Appetit!
Ich freue mich, wenn du Spaß daran hast, mein Rezept auszuprobieren! Schreib mir doch, wie du deine Focaccia belegt hast.
Löwenzahnzucker selber herstellen
Noch einmal das knallige Gelb des Frühlings einfangen, bevor der Löwenzahn bald in Form von weißgrauen Schirmchen durch die Gärten fliegt - das gelingt prima mit Löwenzahnzucker!
Hierfür werden lediglich die gelben Blütenblätter (etwa eine Handvoll) benötigt und alle grünen Pflanzenteile entfernt. Erstere gibt man sodann mit einer Zuckermenge nach Geschmack in einen Mörser. Bereits nach kurzer Bearbeitungszeit färbt sich der Zucker intensiv gelb und schmeckt schön löwenzahnig!
Die Mischung kann vor der Weiterverwendung noch ausgebreitet auf einem Teller trocknen und erst später abgefüllt werden. Wir essen den Blütenzucker gerne als Dekoration auf Joghurt oder Milchschaum! Aber Vorsicht! Nur weil der Zucker Blüten enthält, wird er dadurch nicht automatisch zum gesunden Lebensmittel.
Viele Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren!